Was ist mit Tom?
- Tom reagiert überempfindlich auf seine Umwelt
- Manche Reize nimmt er kaum wahr
- Tom ist Einzelgänger
- Beim Spielen gerät er oft in Streit
- Tom will immer erzählen, kann aber nicht gut zuhören
- Er redet wie ein Erwachsener
- Oft versteht er nicht, was andere ihm sagen wollen
- Tom ist intelligent, aber schlecht in der Schule.
- Er ist Experte für manche Themen, für Vieles interessiert er sich überhaupt nicht.
- Tom fällt in der Öffentlichkeit häufig auf.
- Die Reihenfolge von Handlungen bringt Tom oft durcheinander.
- Auf Veränderungen reagiert er ängstlich oder gereizt.
Toms Eltern machen sich große Sorgen.
Tom kann lernen
- mit anderen Kindern erfolgreich in Kontakt zu treten
- Freude am Spiel mit anderen Kindern zu entwickeln
- selbstständig und in Ruhe seine Aufgaben zu bewältigen
- schulische Inhalte entsprechend seiner Begabungen zu erarbeiten
- Sicherheit zu finden und so auf Veränderungen flexibler zu reagieren
- mit seiner besonderen Wahrnehmung umzugehen
- sich in der Öffentlichkeit angemessener zu verhalten
Wohin mit Tom?
Die Heinrich-Böll-Schule ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung, die sich zudem auf die Förderung von Kindern mit Autismus-Spektrum- Störungen spezialisiert hat. Die Heinrich-Böll-Schule bietet Kindern Hilfe an, die trotz einer normalen Intelligenz Probleme in der Grundschule haben. Sie fördert schulpflichtige Kinder bis zum Ende derGrundschulzeit.
Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen lernen in eigenen Klassen, für die an der Heinrich-Böll-Schule ein entsprechendes Konzept entwickelt wurde.
Das Ziel der Förderung ist es, die Fähigkeiten der Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen besonders in den Bereichen Handlungsplanung, Kommunikation und Sozialverhalten zu verbessern und ihnen damit eine erfolgreichere Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen.
Was bekommt Tom?
- Lehrer als zuverlässige Bezugspersonen
- Unterricht im Zwei-Lehrer-System in kleinen Klassen
- klassenübergreifend wiedererkennbare, klare Strukturen und Regeln
- eine seinem Entwicklungsstand entsprechende und der Symptomatik seiner Autismus-Spektrum-Störung angepasste Förderung
- Förderung nach einem eigens entwickelten Konzept, das die Grundprinzipien des TEACCH-Ansatzes mit Entwicklungspädagogischem Unterricht verbindet.
- Unterricht im gebundenen Ganztag nach den Richtlinien der Grundschule und der Sekundarstufe 1